Ein Meisterwerk irgendwo zwischen Popkultur und Horror

Eine Clique oberflächlicher, abgestumpfter, Drogen konsumierender und sich durch die Gegend vögelnden Bonzenkinder im LA der 80er, die von einem Serienmörder verfolgt werden. Bret Easton Ellis schafft es (mal wieder) den Geist dieser Zeit perfekt einzufangen und mit autobiographischen Aspekten zu unterfüttern von denen man nie weiß, ob sie wahr oder komplett erstunken und erlogen sind. Mich hat das Hörbuch komplett gefesselt, auch wenn es sich viel Zeit nimmt den Spannungsbogen aufzubauen.

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Zeitreise

Atmosphärisch, manchmal ein bisschen flach. Macht vielleicht mehr Spaß, wenn man die 80er miterlebt hat?

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Erinnerungen an die Jugend

so oder so ähnlich war es bei uns auch. Nicht so blutig, nicht so homosexuell aber schon so ähnlich. Ein Roman der ever zurück in eine wilde Zeit versetzen kann.

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The Shards

Das Buch bietet detaillierte, sprachlich ansprechende Personen-, Charakter- und Gegenstandsbeschreibungen, z.B. der Geruch von Robert Mallory.
Es ist eine eindringliche Geschichte, etwas überbordend in den vulgären Fantasien und den brutalen Gewaltszenen.
Insgesamt eine düstere, spannende Erzählung über die Welt der enorm reichen Elite-Schüler mit packenden Dialogen, einigen Wiederholungen und ziemlich vielen Sex- und Drogen-Szenen.

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7 Leute fanden das hilfreich

Genial!

Ellis hat wieder ein sehr besonderes Buch geschrieben!

Die Atmosphäre der 80er sehr gut eingefangen.

Der Sprecher ist auch super.

Nur zu empfehlen.

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Frank Arnold liest einfach genial

Frank Arnold ist als Hörbuch Sprecher einfach genial und liest hervorragend und das Böse unter der Oberfläche ist irgendwie immer spürbar, ganz toll gemacht.

Die Buckley Prep School ist sehr exklusiv und alles läuft vordergründig in geregelten Bahnen. Aber die Schüler haben ein lockeres Verhältnis zu Sex, Drogen und ausschweifenden Partys. Bret hat eine Freundin, aber eigentlich liebt er Männer und er liebt auch Literatur und vor allem das Kino. Shining kommt endlich ins Kino, aber eigentlich ist Bret während des Films von einem hübschen Jungen abgelenkt. Dann kommt Aufregung in die Schule, denn ein neuer Schüler wird angekündigt und mit Robert Mallory soll sich alles ändern. Er erobert nicht nur Herzen, sondern säht auch Zweifel und so manche Bindung kommt ins Wanken und dann taucht der Trawler auf. Schüler verschwinden, werden bestialisch ermordet und es gibt davor immer den gleichen Fahrplan. Bret ist alarmiert, in Angst, aber auch hungrig aufs Leben und beginnt ein gefährliches Spiel.

Bret Easton Ellis schafft es erneut, einen mega spannenden Plot zu schreiben und Spuren zu sähen und einen in einen regelrechten Sog zu ziehen. Atemlos liest man, hat Sex, begibt sich in einen Rauschzustand, verliebt sich und hat Angst. Denn das Böse lauert hinter jeder Ecke.

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Wie die Welt funktioniert

All you need is love! Nicht in den eisigen Romanwelten des Bret Easton Ellis. Ellis wird für mich immer der Autor sein der American Psycho geschrieben hat. Was Bret Easton Ellis meisterlich kann, das ist eine rabiate erzählerische Sogwirkung zu erzeugen und Atmosphäre zu schaffen. Begierde, Sex, Drogen, Gewalt, Popkultur und Marken. Würde man mir diese erzählerischen Koordinaten nennen stets wäre Bret Easton Ellis mein erster Gedanke. Frank Arnold kann also auch den Extremautor Ellis. Innerhalb von zwei Tagen gehört, mit erhöhter Geschwindigkeit, um es hinter mir zu haben und besser zu verstehen wie die Welt funktioniert. In der Tat: Unverwechselbar Bret Easton Ellis.

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18 Leute fanden das hilfreich

Vergeblich auf den Knall gewartet

Zunächst: Der Sprecher ist gut, auch wenn er die Zitate meist äußerst dämonisch spricht.
Hierdurch fing mein Hör-Problem an: schnell meinte ich, mich in eine düstere Psychowelt à la Shutter Island gehört zu haben, war ich trotz Wendung hier und da gespannt auf der Geschichte platzendes Ende.
Gab keins.
Spannung eeeeewig aufgebaut und nix dahinter.
Entweder ich habe keinen Zugang, oder ust einfach unfertig.
Abspann ohne Ende.
Schade für fie Hör-Stunden.

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1 Person fand das hilfreich

Übertrieben vulgär und mäßig spannend

Man arbeitet sich durch seitenlange, liebevoll beschriebe Schilderungen von Körperflüssigkeiten auf lustvollen Knabenkörpern, um dann von den fehlenden Details die zu einer kohärenten Geschichte beitragen könnten, enttäuscht zu werden. Unrund und übertrieben.

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spannende, freizügige und rücksichtslose Schreibe

Ich wollte zuerst abbrechen, weil der Autor in den ersten rd. 45 Minuten das in diesem fiktiven Roman doch einschneidende Jahr 1981 so oft wiederholt hat, dass es einem fast aus den Ohren wieder heraus kam.

Und schön, dass ich mit ein wenig Beharrlichkeit am Ball geblieben bin, es hat sich doch sehr gelohnt, auch wenn es hier und da mehrfach erneut Wiederholungen gab. So scheint Herr Ellis jegliche Abwandlung des Wortes "Stumpf" zu lieben, wie auch den Begriff "murmeln".

Jetzt aber genug der Schelte, es bleibt ein überwiegend positiver Eindruck, und das liegt nicht nur an der sehr freizügigen Beschreibung vieler ekstatischer Balgereien zwischen Herrn Ellis und den von ihn Angeschmachteten.

Das Herr Arnold seine Sache hervorragend macht, muss nicht weiter erwähnt werden.

Toddi

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