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Matt Haig: Die besten Bücher des Bestseller-Autors

Matt Haig: Die besten Bücher des Bestseller-Autors

Bücher von Matt Haig sind längst keine Geheimtipps mehr. Mit seinen Romanen, Sachbüchern und Kinderbüchern hat er sich in die Herzen eines breiten Publikums geschrieben. Seine Werke sind geprägt von schonungsloser Ehrlichkeit, dem Mut, Tabus zu brechen und der Fähigkeit, komplexe Themen wie psychische Gesundheit, Identität und die Herausforderungen des modernen Lebens zugänglich zu verarbeiten.

Dafür greift der britische Autor auf seine eigenen Erfahrungen zurück, denn er kämpft selbst mit Depressionen und Angstzuständen. Erfahrungen, die er offen teilt und die seine Arbeit maßgeblich prägen. Dies verleiht seinen Büchern eine außergewöhnliche Authentizität und Tiefe. Wir werfen einen Blick auf seine besten Bücher – natürlich eine sehr subjektive Übersicht, denn Geschmäcker sind verschieden.

Wer ist Matt Haig?

Matt Haig wurde 1975 im englischen Sheffield geboren und studierte an der University of Hull Englisch und Geschichte. Nach seinem Studium ging er zunächst nach Ibiza, wo er für einige Jahre einen Nachtclub leitete, zusammen mit seiner damaligen Freundin und heutigen Ehefrau Andrea Semple. 1999 erlitt Haig einen Zusammenbruch, nachdem ihm eine klinische Depression diagnostiziert wurde. Dies führte dazu, dass er den Nachtclub aufgab und zurück nach England zog.

Seine Erfahrung mit der Krankheit und dessen Folgen verarbeitete er 2015 in dem Sachbuch Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben. Mit dem Schreibenbegann Haig aber bereits früher. Sein Debütroman, Für immer, euer Prince, erschien bereits 2004 – eine Neuinterpretation von William Shakespeares Heinrich IV., Teil 1. In diesem ersetzte der britische Autor die Protagonisten durch Hunde.

Die besten Bücher von Matt Haig

Die besten Bücher von Haig zu küren, ist gar nicht so einfach, da er so viele unterschiedliche Werke veröffentlicht hat. Doch nach Auswertung der Bewertungen von Audible-Hörerinnen und -Hörern stachen die folgenden fünf Top-Titel dabei heraus.

Ein Hinweis: Einige Bücher von Matt Haig behandeln das Thema Suizid. Wer sich mit diesem Thema unwohl fühlt, sollte die Textabschnitte über Die Mitternachtsbibliothek sowie über Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben überspringen.

Platz 1: Die Mitternachtsbibliothek

Nora Seed hat sich selbst das Leben genommen, aber landet nicht sofort im Jenseits. Stattdessen erwacht sie in einer großen Bibliothek. Als sie eines der vielen Bücher in die Hand nimmt, entdeckt sie eine andere Version ihres Lebens. Und mit jedem neuen Buch sieht sie, was gewesen wäre, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte. Mal ist sie eine erfolgreiche Musikerin, mal eine Philosophin. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?

Die Mitternachtsbibliothek erschien 2020 – ein Jahr später auf Deutsch – und wurde zu einem großen Erfolg für Haig. Der britische Autor greift hier eines seiner typischen Themen auf: Depression. Diesmal verknüpft er es mit früheren Entscheidungen, die man mittlerweile bereut, und der Wertschätzung des eigenen Lebens.

Platz 2: Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben

Mit 24 Jahren erhält Matt Haig die Diagnose einer klinischen Depression, die ihn an den Abgrund bringt. In Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben beschreibt er seinen langen Kampf gegen die Krankheit und suizidale Gedanken. Im Verlauf des Buches erzählt er, wie er seine Depression akzeptiert und sich mit ihr „angefreundet“ hat und wie ihm dabei die Geschichten von anderen Betroffenen geholfen haben. Mit seinem Buch hat Haig ein Stück zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen beigetragen.

Platz 3: Ich und die Menschen

Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Diese Frage stellt sich Andrew Martin, ein Matheprofessor aus Cambridge. Aber wie kommt er ausgerechnet auf diese Frage? Dazu tragen einige skurrile Situationen bei. Er läuft über eine Autobahn und wenn er an Essen denkt, wird ihm übel. Hinzu kommt: Weder seine Frau noch ihren gemeinsamen Sohn mag er. Noch dazu wundert er sich über den Rest der Menschheit – über ihren Ehrgeiz, ihren Egoismus und ihre zerstörerischen Leidenschaften.

Andrew ist nicht er selbst. Und er hat eine Mission – eine, die ihn mit all den anderen wunderbaren, chaotischen und unbegreiflichen Aspekten des Menschseins konfrontiert, von der Freude über Mitgefühl bis zur Liebe. Können seine Frau Isobel und der eigenbrötlerische Sohn Gulliver Andrews Meinung über die Menschen ändern?

Ich und die Menschen war einer der erfolgreichsten Romane von Matt Haig, in dem er Humor mit Philosophie verbindet. Das Ergebnis: eine berührende Geschichte über das Menschsein. Wer gerne nachdenkliche und doch leichte Storys hört, wird mit diesem Werk von Haig bestimmt glücklich.

Platz 4: Wie man die Zeit anhält

Tom Hazard sieht aus wie 40 und wurde 1581 in Frankreich geboren und arbeitet als Geschichtslehrer. Nichts Besonderes will man meinen, doch Tom lebt nicht im 17., sondern im 21. Jahrhundert. Denn er altert nur sehr langsam – sehr, sehr, sehr langsam. Für einen Geschichtslehrer wie ihn ist das wunderbar. Schließlich hat er Shakespeare persönlich kennengelernt, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee erlebt und im Paris der 1920er-Jahre gewohnt. Über all die Jahrhunderte hat er immer wieder neue Identitäten angenommen und Weltgeschichte hautnah erlebt. Allerdings war er dabei immer einsam. Doch jetzt bittet ihn eine alleinerziehende Mutter und Kollegin um Hilfe. Während er ihr allmählich näherkommt, verändert sich für ihn alles.

Haig befasst sich in Wie man die Zeit anhält mit der philosophischen Betrachtung über Zeit und Identität und verbindet sie mit bedeutenden Ereignissen der Menschheitsgeschichte. Eine spannende Lektüre für Fans von Zeitgeschichte und Zeitreisen – auch wenn sie dieses Mal etwas anders funktioniert.

Platz 5: Die Unmöglichkeit des Lebens

Grace ist pensionierte Mathelehrerin und erbt aus dem Nichts ein heruntergekommenes Häuschen auf Ibiza, von einer Freundin, die sie schon fast vergessen hat. Nach Jahren der Einsamkeit macht sie sich auf den Weg auf die Mittelmeerinsel – ohne Rückflugticket oder Plan. Dort begibt sie sich auf eine Reise, die nicht nur das Geheimnis um das Leben und den Tod ihrer Freundin lüftet, sondern auch ihre eigene Vergangenheit aufarbeitet. Grace entdeckt eine Wahrheit, die ihre Vorstellungskraft übersteigt – eine Mischung aus Magie und Realität, die sie zwingt, ihr Leben und die Welt neu zu sehen.

Die Unmöglichkeit des Lebens ist eine Selbstfindungsgeschichte und zugleich ein fantastisches Abenteuer. Haig verbindet Themen wie Verlust, Hoffnung, Erinnerungen und die lebensverändernde Kraft eines Neuanfangs mit mystischen und übernatürlichen Elementen. Inspiriert wurde der Brite von seiner eigenen Liebe zur Natur und seiner Zeit auf Ibiza. Wer sich ebenfalls selbst finden möchte oder einfach nur in die Natur Ibiza eintauchen will, findet in diesem Buch von Matt Haig einen spannenden Zufluchtsort.

Weitere Werke von Matt Haig

Matt Haig ist bekannt für phantastische Bücher sowie seine Werke über psychische Gesundheit, Lebensherausforderungen und Selbstfindung. Das zeigt sich auch in seinen weiteren Werken, die wir hier nicht näher vorgestellt haben.

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